Fankultur

Alles für den Star: Wie ticken Fangirls und -boys?

Sie sind stolze Fangirls von One Direction – und haben eine Veranstaltungsreihe für Fan-Events aufgebaut: Julia Kleewein, Katharina Freitag, Marleene Hoffmann und Aleksandra Glowacka. im Harry-Styles-Pullover.
Sie sind stolze Fangirls von One Direction – und haben eine Veranstaltungsreihe für Fan-Events aufgebaut: Julia Kleewein, Katharina Freitag, Marleene Hoffmann und Aleksandra Glowacka. im Harry-Styles-Pullover.Clemens Fabry
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Sie sind über Jahre loyal, wissen alles über ihre Idole - und machen Stars erst möglich: Was geht in Menschen vor, die Popstars oder auch Dirigenten ergeben folgen? Eine Annäherung.

Das kann ja gar nicht Harry Styles sein, dachte sich Marleene Hoffmann, als sie beim Spazierengehen auf einem Feld in England einen Mann sah, der dann irgendwie aber doch aussah wie Harry Styles. Also galt es, das Rätsel zu lösen. Den Mann anzusprechen. Auf das, was dann geschah, war die heute 21-jährige Niederösterreicherin, die damals als Au-pair in England war, nicht vorbereitet. „Dann siehst du der Person in die Augen, realisierst: Das ist Harry Styles. Und dann stehst du mal so da. Und kannst nicht reden.“

Was ihr nicht zu verdenken war: Der Brite ist immerhin einer der derzeit größten Popstars. Die Boyband, mit der er berühmt wurde, One Direction, hat weltweit Millionen Anhängerinnen (und natürlich auch Anhänger) – und das, obwohl sie seit über sieben Jahren zwar nicht offiziell aufgelöst, aber inaktiv ist. Hoffmann ist Fan seit ihrem 14. Lebensjahr. Und sie weiß nun, dass Harry Styles weiß, dass es sie gibt. Ihre Sprache fand sie damals wieder: „Ich hab mich tausend Mal entschuldigt, dass ich ihn aufgehalten habe.“ Die beiden redeten ein bisschen, sie bat ihn um ein Foto. „Dann hab ich geweint, dann hab ich noch mehr geweint, dann hab ich meine Mama angerufen.“

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