Young Finance

Was ist der Unterschied zwischen Festgeld und Anleihen?

Zinsen steigen, und sowohl Sparen als auch Anleihen werden attraktiver. Sind Staatsanleihen tatsächlich rentabler als Festgeld?

Zinsen locken die Sparerinnen und Sparer an, fixe Verzinsungen sind im Moment noch lieber gesehen. Denn nach einer jahrelangen Nullzinspolitik wird das erste Mal seit langer Zeit wieder Geld für das Guthaben fällig. Auch wenn wegen der hohen Inflationsrate – im Mai lag sie bei neun Prozent – die Realverzinsung nach wie vor negativ ist. Dass die Zinssätze im fix gebundenen Bereich höher sind, liegt daran, dass die Banken mit dieser Art der Einlage besser und langfristiger planen können.

Während dieser langen Phase der Niedrigzinsen wurden die Österreicherinnen und Österreicher aber auch vermehrt auf dem Kapitalmarkt aktiv, nachdem sich auf dem Sparkonto kein Geld verdienen ließ. Und nun stellt sich die Frage, auf welche Karte man setzen soll. Denn auf den ersten Blick ähneln einander Anleihen und Festgeldkonten durchaus: Beide sind festverzinslich, es werden also fixe Zinsen auf das investierte Kapital bezahlt. Eine weitere Gemeinsamkeit ist eine fixe Laufzeit. Bei Anleihen kann sie zehn und mehr Jahre betragen, sofern die Papiere vom Ausgabetag bis zur Fälligkeit im Depot behalten werden. Beide Anlageprodukte sind einander also sehr ähnlich, aber ein Blick hinter die Fassade zeigt, dass dahinter unterschiedliche Vorgehensweisen stehen.

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