175 Jahre „Die Presse“

Wenn Finfluencer keine Finfluencer sein wollen

Larissa Kravitz („Investorella“) erklärt ihren Kursteilnehmerinnen, wie Investmentprozesse funktionieren.
Larissa Kravitz („Investorella“) erklärt ihren Kursteilnehmerinnen, wie Investmentprozesse funktionieren.Caio Kauffmann
  • Drucken

Finfluencer informieren in sozialen Medien über Geld. Sie füllen eine Lücke, da es um Finanzbildung nicht immer gut bestellt ist.

Sie räkeln sich nicht unter Palmen oder zeigen ihre perfekt gestylten Kinder. Sie inszenieren weder ihre Abendgarderobe noch ihr farblich akzentuiertes Wohnzimmer. Sie reden dafür über finanzielle Freiheit, Wohlstand oder Aktien: Finfluencer. Menschen, die im Internet anderen die Welt des Kapitalmarkts erklären.

Jene Generation von Anlegern, die ihre Informationen aus Kanälen wie Instagram oder YouTube bezieht, folgt ihnen in Scharen. Accounts mit deutlich über 100.000 Followern sind deshalb keine Seltenheit. Immerhin die Hälfte der Follower hat schon einmal eine Investmententscheidung auf Basis einer Social-Media-Empfehlung getroffen, wie eine Studie über den Einfluss von Finfluencern zeigt, an der unter anderem die Fachhochschule Sankt Pölten beteiligt war.

Ärger über unseriöse Anbieter

Doch Finfluencer ist nicht gleich Finfluencer. Darauf legt Larissa Kravitz großen Wert. Weshalb sie auch nicht als solche bezeichnet werden will. Kravitz stammt aus einer Unternehmerfamilie, war Managerin bei einem österreichischen Konzern und absolvierte ein einschlägiges Fachstudium. Erst nach und nach hat sie sich als „Investorella“ einen Namen gemacht. Ihr Unternehmen, sagt sie, sei durch Zufall entstanden. Und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen finanzielle Eigenständigkeit zu lehren.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.