Kolumne

Passt leider gar nicht!

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
  • Drucken
  • Kommentieren

Sprechblase Nr. 498. Warum es die neue Gleichgültigkeit leicht gibt.

Nicht aufregen, nicht die Nerven wegwerfen und vor allem: nicht hudeln. Lieber relaxen, die Basis chillen. Das ist offenbar eine probate Haltung. Mit einer gewissen Gemütlichkeit fährt man hierzulande oft ganz gut. Weil sie eben auch (Spuren-)Elemente von Ehrgeiz und Schmäh enthält. Und die Gabe, aus scheinbar unwägbaren Situationen das Beste, was immer das auch genau ist, herauszukitzeln.

Neuerdings hört man Führungskräfte allerdings in beunruhigend kurzen Abständen von der – Achtung, Sprechblase – neuen Gleichgültigkeit im Businesskontext sprechen. Nicht dass sie die selbst leben würden. Doch sie beobachten sie. An Mitarbeitenden, Lieferanten, Kunden etc. Die zentralen Botschaften der neuen Gleichgültigkeit, „Es ist eh okay“ und „Das passt schon“, scheinen zur nächsten neuen Normalität zu werden. Nur: Das passt leider gar nicht.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

Die gesammelten Kolumnen finden Sie hier.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.