Ferien

Heuer weniger Anmeldungen für die Sommerschule

Das Bildungsministerium rechnet mit 33.000 Schülerinnen und Schüler in den letzten beiden Ferienwochen, in den beiden vergangenen Jahren waren es jeweils rund 39.000.

Für den vierten Durchgang der Sommerschule haben sich bisher 32.670 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Da die Anmeldefrist noch läuft, rechnet man im Bildungsministerium mit insgesamt 33.000 Teilnehmern in den letzten beiden Ferienwochen. In den vergangenen beiden Jahren waren es jeweils rund 39.000. In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland startet die Sommerschule am 21. August, in den anderen Bundesländern am 28. August.

Auf dem Programm stehen wieder die Wiederholung und Vertiefung von Lehrinhalten, die Vorbereitung auf Abschlussprüfungen oder den Übergang nach der 4. bzw. 8. Schulstufe sowie die Teilnahme an Schülerwettbewerben. Unterrichtet wird in Kleingruppen von sechs bis 15 Kindern in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht (Volksschule) bzw. Deutsch, Mathe und Englisch (Sekundarstufe 1, also v.a. AHS-Unterstufe und Mittelschule). An Oberstufen stehen Deutsch, Mathe, Fremdsprachen sowie typenbildende Gegenständen im Fokus.

Lehramtsstudierende und Lehrkräfte im Einsatz

Im Einsatz sind wie auch schon in den vergangenen Jahren Lehramtsstudierende und Lehrkräfte. Heuer haben sich dafür rund 1500 (2022: 1400) Lehramtsstudierende und 3.800 (2022: 4600) Lehrerinnen und Lehrer angemeldet - wobei von letzteren laut Ministerium nicht alle zum Einsatz kommen werden. Insgesamt gibt es heuer rund 830 Sommerschul-Standorte (2022: 1.100)

Die Lehramtsstudenten bekommen einerseits Praxisstunden für das Studium angerechnet sowie rund 32 Euro pro Stunde. Lehrer können wählen, ob sie rund 54 Euro pro Stunde erhalten oder im kommenden Schuljahr eine Stunde weniger unterrichten wollen.

„Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu und mit Ihm starten Lehrer/innen und Schüler/innen in ganz Österreich in die wohlverdienten Ferien“, so Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP). „Neben der Erholung bieten die Sommerferien vor allem auch Zeit dafür, Gelerntes zu vertiefen und etwaige Lerndefizite aufzuholen.“ Dafür sei die Sommerschule da, aber auch etwa die Kinderunis.

An letzteren soll Kindern und Jugendlichen niederschwellig ein erster Vorgeschmack auf tertiäre Bildungseinrichtungen gemacht werden. Insgesamt 21 Kinder- und Jugenduniversitäten werden heuer vom Bildungsministerium gefördert, an 13 von ihnen wird zusätzlich „Ferienbetreuung mit wissenschaftlichem Anspruch“ angeboten. (APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.