WU gewann österreichweiten Zivilrecht-Moot-Court

Rechtsanwalt Gernot Murko und OGH-Präsidentin Elisabeth Lovrek mit dem siegreichen Team Nikolaus Hofmann, Maria Simiuc und Mona Nebauer (von links nach rechts).
Rechtsanwalt Gernot Murko und OGH-Präsidentin Elisabeth Lovrek mit dem siegreichen Team Nikolaus Hofmann, Maria Simiuc und Mona Nebauer (von links nach rechts).Ulfried Terlitza
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Ein Team der Wiener Wirtschaftsuniversität setzte sich im Wettbewerb der juristischen Fakultäten um authentische Streitfälle durch.

Zum 20-Jahre-Jubiläum des österreichweiten Zivilrecht-Moot-Court vervollständigte die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt mit einem Team von Studierenden die Runde der teilnehmenden Universitäten, die Jusstudien anbieten. Gewonnen hat diesmal aber die Stammteilnehmerin WU Wien: Nikolaus Hofmann, Mona Nebauer und Maria Simiuc, die von Liebenwein Rechtsanwälte betreut worden waren, setzen sich im Finale in Graz gegen ein Team der Uni Graz durch.

Den Vorsitz bei dem gespielten Streit um authentische, bloß anonymisierte Fälle aus der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs führten dessen Präsidentin Elisabeth Lovrek. Weiters im Senat saßen Bettina Nunner-Krautgasser, Professorin für Zivilverfahrensrecht an der Uni Graz, und ihr Fakultätskollege Rechtsanwalt Gernot Murko, Professor am Institut für Unternehmensrecht und Internationales Wirtschaftsrecht.

Der finale Fall handelte von einem vor rund 40 Jahren abgeschlossenen Umgehungsgeschäft, das einer deutschen Staatsbürgerin einen Freizeitwohnsitz in Tirol verschaffen sollte. Die damalige „Käuferin“ wollte im Verfahren den Kaufpreis zurück, womit sich Fragen zur Verjährung, einem möglichen Anerkenntnis und der Besicherung einer nicht vorhandenen Darlehensforderung stellten. Stoff genug also, um umfassendes zivilrechtliches Wissen auszubreiten.

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