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Marktmanipulation bei Bawag-Aktie?

Nach heftiger Kritik von Petrus Advisers überprüft die Bawag eine mögliche Marktmanipulation durch den Hedgefonds. 

Foto: Clemens Fabry
Nach heftiger Kritik von Petrus Advisers überprüft die Bawag eine mögliche Marktmanipulation durch den Hedgefonds. Foto: Clemens FabryClemens Fabry
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Bankchef Anas Abuzaakouk hielt ein „Emergency Meeting“ nach heftiger Investoren-Kritik an Immobilienkrediten und Kurseinbruch der Bawag-Aktie.

Ein „Emergency Meeting“ einzuberufen, ist für die Bawag ein ganz untypisches Verhalten. Normalerweise perlt an der Führung der Bank jegliche Kritik ab. Empörung über hohe Boni, radikalen Personalabbau sowie eine holprige Depot-Umstellung der Easybank-Konten wehrte man stets mit dem Verweis auf üppige Dividenden und steigenden Aktienkurs ab.

Doch was am Freitag geschah, muss die Manager des an der Wiener Börse notierten Geldinstituts wohl in Alarmbereitschaft versetzt haben. Die Aktien waren zwischenzeitlich um 14 Prozent eingebrochen – so stark wie seit Frühjahr 2020 nicht mehr. An diesem besagten Freitag, noch vor Börseneröffnung, hatte der aktivistische Investor Petrus Advisers in einer umfassenden Analyse Kritik an der Aufstellung der Bank geübt.

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