Noch dieses Monat sollen die tierlosen Würstchen in den österreichischen Ikea-Filialen zu haben sein.
Für einen Möbelriesen ist Ikea ziemlich bekannt für seine Kulinarik. Es gibt Köttbullar, Panzerotti und Hotdogs, für danach - wenn auch nicht mehr lange - ein Daim-Zuckerl oder gleich die ganze Torte. Weil Ikea selbst Süßes produzieren will, wird Letzteres bald aus den Regalen verschwinden und auch das herzhafte Angebot soll erweitert werden - vor allem für jene, die vegane Ernährung pflegen. Kötbullar, die bei Ikea mittlerweile unter Huvudroll Fleischbällchen laufen, gibt es schon seit 2020 in veganer Variante. Der Verkaufsschlager Hotdog soll nun folgen (tatsächlich verkauft Ikea weltweit zig Millionen Hotdogs im Jahr).
Das vegetarische Würstel gibt es bereits, schon 2018 wurde es vom schwedischen Möbelhersteller eingeführt. Gefüllt wird es mit Gemüse und schmeckt dementsprechend eher nach Gemüselaibchen als nach einem herkömmlichen Hotdog. Um allen das echte Geschmackserlebnis eines Hotdogs ermöglichen zu können, will Ikea nun auf „Plant Hotdogs“ mit Fleischersatz setzen.
50/50 Sortiment
Zum Einsatz kommen dem Möbelhaus zufolge Reisprotein, Zwiebeln, Apfelextrakt, Salz, Pfeffer und Raucharomen. Knackigkeit und Geschmack sollen dem Original zum Verwechseln ähneln. In Deutschland kann man sich seit 1. Juli davon überzeugen, für 1,50 Euro bietet Ikea den veganen Snack dort bereits an. Hierzulande braucht es wohl noch etwas Geduld, bis Ende des Monats soll er aber auch in Österreich erhältlich sein.
Bis 2025 soll das halbe Sortiment im eigenen Restaurant auf pflanzliche Basis umgestellt werden, verpackte Lebensmittel in den Shops sollen sogar zum Großteil (80 Prozent) aus pflanzlichen Alternativen bestehen. Kundinnen und Kunden will man auch preislich überzeugen. So kosten die tierlosen Produkte weniger als jene mit Fleisch. (evdin)
