Oper Klosterneuburg

Wie Groissböck sich selbst in Szene setzt

„Sie hat mich nie geliebt!“: Günther Groissböck in 
Klosterneuburg als Philipp II.
„Sie hat mich nie geliebt!“: Günther Groissböck in Klosterneuburg als Philipp II.Lukas Beck
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Am Samstag hat in Klosterneuburg Verdis „Don Carlo“ Premiere. Günther Groissböck singt den Philipp II. – und inszeniert auch selbst. Wie es dazu kam und was er an diesem Werk liebt.

Die Presse: Wie kam es dazu, dass Sie nun neben Ihrer Gesangskarriere auch Regie führen?

Günther Groissböck: Dass ging von einer „Schnapsidee“ von Roland Geyer aus, dem Ex-Intendanten am Theater an der Wien. Er sah die Leidenschaft und Energie, die ich in die szenische Arbeit stecke. Er hat mich mit der Idee infiziert. Das erste Resultat war meine Regie beim „Tristan Experiment“ in der Kammeroper. Ich möchte dann aber auch als Sänger dabeisein. Der Kapitän verlässt das Schiff als Letzter, aber Regisseure sind oft nach der Premiere weg. Ich finde: Der, der alles „verbrochen“ hat, sollte auch bis zum Schluss dabei sein. Und es ist schön zu sehen, wie eine Inszenierung von Vorstellung zu Vorstellung wächst. Es hat eine andere Qualität, wenn man dieses Reifen miterlebt.

Wieso haben Sie „Don Carlo“ als zweite Inszenierung gewählt?

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