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Chinas E-Auto-Branche zerfleischt sich gerade selbst

Autowerk des Jointventures FAW-Volkswagen im chinesischen Qingdao.
Autowerk des Jointventures FAW-Volkswagen im chinesischen Qingdao. Getty
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Auf Chinas Elektro-Automarkt ist ein brutaler Preiskampf ausgebrochen. Mittendrin: Elon Musk und die deutschen Autobauer. VW klagt, dass unnötig viel Geld verbrannt wird. Können die Deutschen bei diesem Spiel überhaupt noch mithalten? 

Kein noch so kreativer Comedy-Autor hätte sich eine solche Pointe ausdenken können: Ende letzter Woche unterschrieb Elon Musk einen offenen Brief unter der Ägide des chinesischen Industrieministeriums, in dem er sich mit seiner Firma „Tesla“ dazu bekannte, die „sozialistischen Grundwerte“ zu stärken. Ganz offensichtlich musste der 52-Jährige auf die harte Tour lernen: Wer auf dem chinesischen Markt überleben möchte, muss sich eben den Spielregeln der kommunistischen Partei unterwerfen.

Und derzeit ist die Lage nicht nur für Tesla angespannt, sondern für die gesamte Branche.

15.000 statt 40.000 Euro

Auf dem chinesischen Elektroauto-Markt, dem mit Abstand größten der Welt, tobt nämlich ein brutaler Preiskampf, der weite Teile der Industrie zu zerfleischen droht. Die erbitterte Konkurrenz rund um die Marktführerschaft bei der Verkehrswende, die noch vor einigen Jahren als notwendige Gesundschrumpfung eines überhitzten Marktes interpretiert wurde, hat seit 2023 alarmierende Züge angenommen. Was geht da vor sich?

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