Es zeigt sich immer wieder, dass Flächenwidmung bei Gemeinden ziemlich schlecht aufgehoben ist.
In Niederösterreich gab es jüngst wieder einmal ein bisschen Aufregung um ein Immobilienprojekt, das den Spitznamen „Mini-Dubai” erhalten hat. Aber nur ein bisschen. Dabei ist die Geschichte durchaus das, was man „gschmackig” nennt.
Nämlich: Ein Bürgermeister, bestens vernetzt, mit absoluter Mehrheit im Gemeinderat und nebenbei seit ein paar Jahren Gemeindebundpräsident, kauft privat günstig agrarische Grundstücke. Die Partei-Freunderln im Gemeinderat widmen die Äcker flugs in lukratives Bauland um, woraufhin der Bürgermeister dieses gewinnbringend an Bauträger weiterverklopft, die im Mehrheitsbesitz der landeseigenen Niederösterreichischen Versicherung stehen – bei der er praktischerweise im Aufsichtsrat sitzt.