Hitze

Museen, Wasser, Unterwelt: Wer in Wien wo die beste Abkühlung findet

Der Blick auf den Attersee allein erfrischt schon - auch wenn es „nur“ Klimts Gemälde ist. 
Foto: Clemens Fabry
Der Blick auf den Attersee allein erfrischt schon - auch wenn es „nur“ Klimts Gemälde ist. Foto: Clemens FabryClemens Fabry
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Es ist heiß in der Stadt – aber nicht überall. Wohin, wenn man Ruhe sucht, Kinder dringend Abkühlung brauchen? Und wie kalt ist es aktuell in den Katakomben, in Museen oder in Kinos? Ein Guide für heiße Tage in der Stadt – und auf Stadtflucht.

Heiß ist es. In der Stadt ganz besonders, in vielen Wohnungen, in den Beton-Grätzeln ist es so heiß, dass nichts anderes übrig bleibt, als Abkühlung zu suchen. Aber wohin, wenn man statt des Trubels in überfüllten Freibädern Ruhe sucht? Wohin mit Kindern, wenn es in der Nähe sein soll, welche Museen sind klimatisiert, zu welchen Badeplätzen lohnt sich auch ein weiterer Weg? Wo kann man sich abkühlen, ohne Eintritt zu zahlen oder konsumieren zu müssen – und wie findet man Wege in die kühle Wiener Unterwelt? Ein Wegweiser durch das kühle Wien, auch an Hitzetagen.

Mit Kindern

Auch mit Kindern steht bei Hitze an erster Stelle: Wasser! Sehr empfehlenswert ist zum Beispiel das Angelibad direkt am Naturgewässer der Alten Donau, mit separatem Kleinkindbecken und Spielplatz. Wenn es schneller gehen muss und man kein Problem mit dichter Belegung hat, dann tut es auch eines der elf Familienbäder, die quer durch die Bezirke verteilt sind, zum Beispiel das Familienbad im Augarten oder im Währinger Park. Und wenn Plantschen reicht, dann sind die zwölf Wasserspielplätze ein Tipp, besonders schön auf der Donauinsel und beim Wasserturm, mit Gatschzonen, Seilfähren, Pumpen.

Das Angelibad bietet Kindern ein separates Kleinkindbecken und Spielplatz.   Foto: Clemens Fabry
Das Angelibad bietet Kindern ein separates Kleinkindbecken und Spielplatz. Foto: Clemens FabryClemens Fabry

Alternative: die zahlreichen Waldspielplätze, im Lainzer Tiergarten etwa gibt es gleich fünf. Oder doch drinnen, wenn man’s mag in klimatisierten Indoorspielplätzen wie dem Monki Park in der Millennium City oder der Playworld in Vösendorf – oder im Zoom Kindermuseum.

Auf Stadtflucht

Raus aus der Stadt ist eine der besten Methoden gegen die Hitze – und rauf auf den Berg noch mehr. Die grobe Faustregel lautet: 100 Meter höher hat es ein Grad weniger. Auf der Hohen Wand wären das knapp zehn Grad, auf Schneeberg und Rax, wo man per Salamander oder Seilbahn hinaufkommt, sogar 18 Grad. Im Höllental zwischen den beiden Bergmassiven kann man sich in der eiskalten Schwarza abkühlen. Kühles Wasser bieten auch die Myrafälle rund eine Stunde von Wien entfernt, halb so weit ist die Hagenbachklamm in St. Andrä Wördern – beides ist öffentlich möglich, aber etwas mühsam. Richtig kühl ist es in der Seegrotte Hinterbrühl, 60 Meter unter der Erdoberfläche. Ein Geheimtipp: die Freibäder in Niederösterreich, die meist weniger voll sind als in Wien, etwa Gablitz oder Altlengbach.

Richtig kühl ist es in der Seegrotte Hinterbrühl.   Foto: Clemens Fabry
Richtig kühl ist es in der Seegrotte Hinterbrühl. Foto: Clemens FabryClemens Fabry

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