Mit Fortdauer der Pandemie nimmt die Polarisierung in der Gesellschaft zu. Coronaskeptiker und -leugner formieren sich auf Onlineplattformen, populistische Agitatoren treiben sie auf die Straße. Die FPÖ könnte ihre neue Basis werden.
Die Demonstrationen gegen die Anti-Corona-Maßnahmen fielen zwar kleiner aus als angekündigt, trotzdem konnten Tausende ohne Masken oder Abstände durch Wien ziehen.
Bei 14 von 83 positiven PCR-Tests wurde die neue, ansteckendere Variante des Coronavirus nachgewiesen. Die Virus-Variante dürfte sich in Wien möglicherweise schon seit längerem ausgebreitet haben. Auch in Tirol gibt es neue Verdachtsfälle.
Ursprünglich waren bis zu 30.000 Teilnehmer bei mehreren Anti-Corona-Demos in Wien erwartet worden. Ganz so ausufernd wurde es aber nicht. Am Nachmittag kam es zu einem Zwischenfall mit Gegendemonstranten.
Die Vormerkplattform ist ab 18. Jänner online. Mittels Fragebogen werden die Impf-Willigen kategorisiert. Betriebe der kritischen Infrastruktur werden direkt kontaktiert.
Die letzten Vorbereitungen laufen: Ab Freitag wird das Gesundheitspersonal in 14 Teststraßen geimpft – für die breite Masse gibt es später mehrere Impfzentren.
Die 8.500 Slots für niedergelassene Ärzte waren nach 24 Stunden ausgebucht. Insgesamt sollen ab Freitag 11.000 Personen an vier Tagen immunisiert werden.
Ein Prüfbericht des Stadtrechnungshof über die Wiener Berufsrettung wirft Fragen auf. Es geht vor allem um viel verlorene Zeit in der Warteschleife – im Falle eines Notrufs.