Kriminalität

Hertha-Spieler nach Schlägerei in Zell am See abgereist

Marius Gersbeck
Marius GersbeckImago / Philipp Szyza
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Beim deutschen Zweitligisten Hertha BSC rumort es. Torhüter Marius Gersbeck soll in eine Schlägerei verwickelt gewesen sein, es laufen dazu polizeiliche Ermittlungen. Im Laufe des Montags sollen Einvernahmen stattfinden.

Der Fußballtormann Marius Gersbeck vom deutschen Zweitligisten Hertha BSC hat Medienberichten zufolge das Trainingslager seines Vereins in Zell am See (Pinzgau) verlassen. Nach einer Schlägerei am Wochenende laufen gegen ihn Ermittlungen der Polizei. Der 28-Jährige soll am frühen Sonntagmorgen auf offener Straße mit einem Einheimischen (22) in Streit geraten sein. Die zunächst verbale Auseinandersetzung eskalierte, dabei soll Gersbeck seinen Kontrahenten verletzt haben.

Der Torhüter war vor dem Vorfall offenbar mit Fans aus der Ultra-Szene im Stadtgebiet von Zell am See unterwegs gewesen. Laut „ORF Salzburg“ soll der 22-Jährige bei dem Streit schwere Kopfverletzungen erlitten haben, er wurde mittlerweile jedoch aus dem Krankenhaus entlassen. Er soll noch im Laufe des Montags von der Polizei einvernommen werden. Der Hertha-Tormann wurde hingegen schon Sonntagvormittag von den Ermittlern befragt, er habe aber die Aussage verweigert, sagte Polizeisprecher Aytunc Bahar zur APA.

Wie eine Pressesprecherin des Vereins mitteilte, werden die Sportliche Leitung und Geschäftsführung die Situation unter Berücksichtigung der laufenden Ermittlungen nun gemeinsam intern auswerten. „Aufgrund der derzeit laufenden Ermittlungen werden wir uns in diesem Sachverhalt nicht weiter äußern und bitten um Verständnis.“ Hertha BSC gastiert noch bis Ende der Woche im Trainingslager in Salzburg.

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