Eine Fahrt um den „Rosengarten“, eine Berggruppe in Südtirol und im Trentino, bietet fantastische Landschaftserlebnisse und erfordert eine gute Technik auf dem Fahrrad.
Welches Fahrrad soll man nehmen, wenn eine Dreitagestour in den Dolomiten auf dem Programm steht? Soll man ehrgeizig sein und alles selbst treten oder doch einen Motor mitkurbeln lassen? Immerhin wies unser Streckenplan für rund 100 Kilometer weit mehr als 3000 Höhenmeter aus, von denen nur etwa ein Drittel mit Liften überwunden werden sollte. Auch von Schotterpisten und steilen Rampen war die Rede, ein Rucksack für drei Tage musste mit. Wir entschieden uns für das E-Mountainbike. Und waren, je weiter wir auf unserer Runde durch die hoch aufragende Kalkstein- und Dolomitkulisse vorankamen, immer fester davon überzeugt, dass es die richtige Wahl war.
„Oder berghoch oder bergrunter“
„Oder berghoch oder bergrunter“: Einfach und treffend beschreibt unser Südtiroler Rad-Guide Alexander Thaler die beiden Möglichkeiten, wie Strecken in den Dolomiten verlaufen. Eine dritte gibt es so gut wie nicht. Er müsse Feriengäste oft enttäuschen, wenn sie fragen, ob es denn nichts Flaches zum Radeln gebe.