Sanktion

3000 Euro Strafe für falschen FH-Titel

Diplom-HTL-Ingenieur schmückte sich mit akademischem Grad.

Österreich ist bekannt dafür, dass Titel oft eine bedeutende Rolle spielen. Aber wehe, man führt einen falschen Titel. Denn das kann ins Geld gehen.

Diese Erfahrung machte ein Niederösterreicher, offiziell Träger des Titels „Diplom-HTL-Ingenieur“. Diesen „Dipl.-HTL-Ing.“ zu führen erlaubte ihm ein im Jahr 2005 von dem damaligen Wirtschaftsminister Martin Bartenstein ausgestelltes staatliches Zeugnis.

Der Ingenieur wollte den Titel jedoch offenbar auf die Höhe der Zeit schrauben: Von Februar 2020 bis Jänner 2021 nannte er sich in einer Vielzahl von Eingaben an die Bezirkshauptmannschaft Baden „DI (FH)“, was für Diplom-Ingenieur mit abgeschlossener Ausbildung an einer Fachhochschule steht. Die Bezirkshauptmannschaft warf ihm deshalb vor, einen inländischen akademischen Grad vorsätzlich unberechtigt geführt zu haben. Sie verhängte gegen ihn wegen Verstoßes gegen das Fachhochschulgesetz eine Strafe von 5000 Euro.

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