Linz lehnt einen Laienrichter wegen Befangenheit ab.
Wien/Höll. Im Streit um Spekulationsgeschäfte mit einem Verlust von mehr als 400 Millionen Euro hat die Stadt Linz einen Etappensieg errungen. Die Linzer konnten sich mit ihrem Antrag, wonach ein Laienrichter befangen sein soll, durchsetzen. Es geht dabei um den Generalsekretär der österreichischen Hypobanken. Die Linzer sehen darin „eine gewisse Assoziation“ zur Bawag.
Damit verzögert sich der für das Frühjahr 2013 geplante Prozessauftakt erneut. Erst vor Kurzem ist eine außergerichtliche Mediation geplatzt. Weder Linz noch die Bawag wollen für den Schaden aufkommen.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.02.2013)