Die Fast-Food-Kette bewarb einen Ein-Euro-Burger, indem sie ihn mit einer mikrigen Wursstemmel verglich. Dagegen regte sich schnell Widerstand.
Viel Aufmerksamkeit hat McDonald's Österreich für die Kampagne "Das bekommen Sie um 1 €" zwar bekommen. Allerdings verlief das Ganze nicht so, wie geplant. Daher wurde die Kampagne frühzeitig gestoppt. Der Grund: Auf Facebook formierte sich schnell Widerstand - vor allem gegen die Verunglimpfung der Wurstsemmel. Um auf die günstigen Burger hinzuweisen, wurden diese mit Wurstsemmeln verglichen. Auf den Plakaten bekommt der Käufer um einen Euro eine Semmel, in der anstatt dicken Wurstscheiben nur ein Gurkerl zu sehen ist. Der gleich teure "Ranchburger" ist dagegen üppig gefüllt.
Doch McDonald's hat sich das falsche "Opfer" ausgesucht. Denn schon bald empörten sich Wurstsemmel-Liebhaber und Fleischer im Online-Netzwerk-Facebook. Der Tenor: Man könne sehr wohl eine ordentliche Wurstsemmel um einen Euro kaufen. McDonald's-Sprecherin Ursula Riegler rechtfertigt sich gegenüber "Format.at": "Mit der Werbung möchten wir nicht provozieren, sondern durch einen plakativen und humorvollen Vergleich die besondere Preiswürdigkeit unseres Angebots dramatisieren."
Dennoch lenkt McDonald's ein. Laut Facebook-Eintrag ließ die Burger-Kette die gesamte Kampagne "vorzeitig auslaufen". Man habe nicht damit gerechnet, dass diese Werbung so polarisiere und wolle "die Wogen zu glätten".
(Red.)