Klage

New Yorker will fünf Millionen Dollar wegen zu dürftig belegter Pizza

Ein Kunde war von seiner Bestellung bei der Fastfood-Kette Taco Bell wohl ziemlich enttäuscht.
Ein Kunde war von seiner Bestellung bei der Fastfood-Kette Taco Bell wohl ziemlich enttäuscht.REUTERS/ANDREW KELLY
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Das Angebot der Fastfood-Kette Taco Bell stimme nicht mit Anzeigenbild überein, heißt es in der Anklageschrift. Hätte der Kläger gewusst, was er bekommen würde, hätte er das Produkt nicht erworben.

Wegen einer zu dürftig belegten sogenannten Mexican Pizza einer Fastfood-Kette verlangt ein New Yorker fünf Millionen Dollar (4,54 Mio. Euro). Das Unternehmen Taco Bell verwende für seine Mexican Pizza nur halb so viel Rindfleisch und Bohnen wie auf dem Anzeigenbild zu sehen seien, argumentierte der Kläger Frank Siragusa. Er warf dem Unternehmen „unfaire und täuschende Geschäftspraktiken“ vor.

Die Mexican Pizza ist eine Mischung aus Pizza und Tacos. Sie besteht aus zwei Teigfladen, zwischen die eine Füllung aus Faschiertem und Bohnen kommt, und wird dann mit verschiedenen Käsesorten, Saucen und Tomatenstücken belegt. Für den Kläger aber offenbar nicht ausreichend belegt.

„Weniger wert als versprochen“

Hätte er geahnt, dass er nur etwa die Hälfte der auf dem Foto gezeigten Fleischfüllung bekommen werde, hätte er nicht die 5,49 Dollar bezahlt, heißt es in der Anklageschrift, die mit Fotos versehen ist. „Die Konsumenten erhalten ein Produkt, das weniger wert ist als versprochen“, heißt es weiter. Dies sei angesichts der steigenden Preise für Lebensmittel besonders enttäuschend. Das Unternehmen ließ eine Anfrage der Nachrichtenagentur AFP zunächst unbeantwortet. (APA/red)

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