Quergeschrieben

Der lesende Kanzler und die poetische Kraft von Bierzeltprosa

Wer liest, wird deshalb nicht gleich zur staatsmännischen Geistesgröße. Warum Politikerinnen und Politiker trotzdem mehr lesen und darüber reden sollten.

Der Kanzler habe sich gefreut, ausnahmsweise einmal nicht über Krieg, Energiesorgen und Koalitionsstreit, sondern über Bücher reden zu dürfen. „Die Zeit fürs Stöbern nach Büchern habe ich leider nicht mehr“, bedauert er im Interview. „Nun muss ich mich auf die Feuilletons verschiedener Zeitungen und Magazine und deren Empfehlungen verlassen. Und auch auf Empfehlungen meiner Frau.“

Zeit zum Lesen gebe es weniger. Doch auch in der Politik bleibe Zeit für Gespräche über Literarisches. „In jüngster Zeit habe ich mit dem französischen Präsidenten, Emmanuel Macron, über Mohamed Mbougar Sarrs ,Die geheimste Erinnerung der Menschen‘ gesprochen, ein ganz tolles Buch. Macron äußerte sich gleichermaßen begeistert.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.