Die ÖVP vermutet, dass an den Schulen weniger Unterstützungspersonal eingesetzt wird. In Administration und Schulverwaltung fehlt wegen des Aufnahmestopps vermehrt Personal.
Wien/J.n. Der Aufnahmestopp im öffentlichen Dienst zeigt die ersten negativen Auswirkungen: An den Schulen fehlt in der Administration, der Hausverwaltung sowie im Rechnungswesen vermehrt Personal. Das zumindest behauptet die ÖVP. Deren Wissenschaftssprecherin, Katharina Cortolezis-Schlager, konfrontiert die Unterrichtsministerin deshalb mit einer parlamentarischen Anfrage, die der „Presse“ exklusiv vorliegt.
Gefragt wird dabei etwa Folgendes: „An wie vielen Bundesschulen sind im laufenden Schuljahr weniger Planstellen im Verwaltungsbereich vorhanden bzw. besetzt als im Schuljahr 2007/08?“ Oder: „Was haben Sie unternommen, um das Verhältnis Lehrkräfte und administratives sowie pädagogisch-unterstützendes Personal von 25:1 in Österreich auf den OECD Durchschnitt von 9:1 zu reduzieren?“ Die Anfrage wurde gestern, Dienstag, eingebracht.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.03.2013)