Die Oscar-Akademie sammelt Spenden für ein Museum zum Filmpreis. Großzügigster Spender ist David Geffen: Er überweist 25 Millionen. Im Gegenzug bekommt er einen nach ihm benannten Kinosaal.
Die Oscar-Akademie plant den Bau eines großen Filmmuseums in Los Angeles, entworfen von dem italienischen Stararchitekten Renzo Piano. Die 300 Millionen Dollar, die das Projekt kostet, sollen mittels Spenden lukriert werden. Besonders großzügig zeigt sich nun der amerikanische Unterhaltungs-Mogul David Geffen: Er hat eine Spende von 25 Millionen Dollar (19 Millionen Euro) zugesagt. Das sei die bisher größte Einzelspende für das Projekt, gab die Oscar-Akademie am Montag bekannt. Im Gegenzug werde die Academy einen großen Theater- und Kinosaal in dem Museum nach David Geffen benennen, hieß es.
Einer der reichsten Hollywoodgrößen
Film- und Musikproduzent Geffen, der mit Steven Spielberg und Jeffrey Katzenberg das Studio DreamWorks gründete, zählt zu den reichsten Hollywoodgrößen.
Auch Filmschaffende wie Annette Bening, Tom Hanks und George Lucas, sowie zahlreiche Filmstudios und Stiftungen, unterstützen den Bau des Filmmuseums.
Riesige Sammlung
Das Museum soll im Jahr 2017 eröffnen. Gebaut wird es auf dem Gelände des Los Angeles County Museum of Art (LACMA). In dem Academy Museum will der Verband seine riesige Sammlung von Filmen, Fotos, Filmpostern, Kostümen und Requisiten ausstellen.
(APA/dpa)