Neue Projekte: Hoch hinaus? Ganz in Grün?

Wohnungen in Wien, die in der nächsten Zeit vergeben werden. Eine Auswahl.

Sparsam in Sachen Energie, viel Grün und womöglich mit guter Aussicht - Wohnwünsche sind bekanntlich selten bescheidene. Hier eine kleine Auswahl an aktuellen Projekten, die den einen oder anderen zufrieden stellen könnten: von der familienfreundlichen Anlage am Stadtrand über Hochhaus-Wohnungen bis zu Dachmaisonetten in zentraler Lage.
Wer in Wien vor allem hoch hinaus will - und sich bis 2007 gedulden kann -, könnte im 20. Bezirk fündig werden. Dort wird von der Sozialbau gerade ein 26-geschoßiger Wolkenkratzer errichtet. 24 Wohnetagen mit je sechs bis acht Wohnungen sowie fünf Penthouses sind geplant -  mit Blick über die Donaulandschaft. Eine frühere Möglichkeit, über den Dächern der Stadt zu wohnen, hat jene betuchte Klientel, die an zentraler Lage und großer Wohnfläche interessiert ist.

Der Wohn-Trend geht zweifellos nach oben, in puncto Lage und Qualität", sagt IG-Immobilien-Geschäftsführer Hermann Klein und realisiert Dachmaisonettenwohnungen. Zum Beispiel im 9. Bezirk in einem Projekt namens Skygallery (bezugsfertig ab Dezember 2005). Dort konzipierte Walter Stelzhammer drei Wohnungen zwischen 150 und 200 m2 - mit meterhohen Wintergärten, Nussparkettböden und Staubsaugersystem. Ähnliches wird in der Mariahilferstraße mit den Skygardens realisiert (bis zum Frühjahr 2006): vier bis zu 220 m2 große Appartements, nicht zuletzt mit Duschgelegenheit auf der rund 90 m2 großen Dachterrasse.

Auf fantasievolle Architektur als Qualitätsmerkmal setzt man bei der Buwog. "Früher hat es gereicht, qualitativ einwandfreien Wohnraum zu bauen - das ging auch in einem 80 Meter langen grauen Wohnblock, dessen einzige Gliederung in hervorstehenden Balkonen besteht", sagt Buwog-Geschäftsführer Daniel Riedl, der mit dem seit Ende 2004 im Besitz der Immofinanz stehenden Bauträger beweisen will, dass es selbst bei geförderten Großprojekten anders geht. Etwa in der Simmeringer Kaiserebersdorfer Straße 35-37 (Fertigstellung Sommer 2006), mit einer Anlage, die durch unterschiedliche Erkerausbauten, farbliche Gestaltung durch einen Künstler, Mietergärten und viele Bäume punkten will.

Wohnanlagen als Passivhäuser

Bei einigen aktuellen Projekten im Raum Wien steht die Energieeffizienz in Form von Passivhäusern im Vordergrund. Am Ortsrand von Strebersdorf im 21. Bezirk etwa errichtet gerade ein Vorarlberger Architektenteam im Auftrag der BAI-Immobilien vier Passivhäuser mit je 18 Wohnungen und einer SOS-Kinderdorf-Wohngemeinschaft. Die künftigen Bezieher (ab Sommer 2006) der Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen mit Terrassen, Balkonen und Loggien sollen in den Genuss einer naturbetonten Umgebung kommen. Donauinsel, der Marchfeldkanal sowie die Strebersdorfer Heurigen sollten für die Entfernung vom Stadtzentrum ausreichend entschädigen. Der Passivhaus-Charakter (die Buwog errichtet ein ähnliches Projekt in der Simmeringer Dreherstraße) bietet dabei nicht nur einen ökologischen Vorteil. Er schont auch die Brieftasche in Sachen Betriebskosten - und das entspricht wohl den Wohnwünschen der meisten Suchenden.

Linktipps.

Infos bezüglich Angebot und Kosten gibt es unter www.sozialbau.at, www.ig-immobilien.at, www.buwog.at; www.bai.at, www.mischek.at

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