Hanns Eisler: Kompositionen für den Film.

Hanns Eisler Kompositionen fuer
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Der Österreicher Hanns Eisler kam 1898 in Leipzig zur Welt und starb 1962 in Ostberlin.

Die Jugend verbrachte er in Wien, wo er nach dem Ersten Weltkrieg einer der wichtigsten Schüler Schönbergs wurde. Später reiste – und floh – er rund um die Welt, von Berlin über Paris und Moskau bis Hollywood und schließlich in die DDR.

Im Österreichischen Filmmuseum widmet man dem großen modernen Komponisten eine kleine Schau, die sich mit seiner Filmmusik beschäftigt, frei nach seinem mit Adorno verfassten Standardwerk „Komposition für den Film“. Zu der Zeit verfasste Exilant Eisler auch das „Hollywooder Liederbuch“ und war zweimal Oscar-nominiert, später wurde er Opfer von McCarthys antikommunistischer Hexenjagd. Zu entdecken sind in der bemerkenswert bestückten Filmschau neben Meisterwerken wie dem proletarischen Klassiker „Kuhle Wampe“ (1932) etwa frühe Arbeiten des Genies Victor Trivas wie der Antikriegsfilm „Niemandsland“ (1931, im Bild).

Hanns Eisler: Kompositionen für den Film. 18. 4. bis 6. 5. im Filmmuseum.

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