Nach eine Klage von drei ihrer ehemaligen Tänzerinnen äußert sich die Sängerin via Instagram. Derart „abscheuliche Vorwürfe“ könne sie nicht ignorieren.
US-Sängerin Lizzo wehrt sich gegen die Vorwürfe von drei ihrer Tänzerinnen, die unter anderem wegen sexueller Belästigung und Diskriminierung Klage gegen sie eingereicht haben. Eigentlich, so die Sängerin, äußere sie sich nicht zu falschen Anschuldigungen, aber „diese Vorwürfe sind so unglaublich, wie sie klingen, und zu abscheulich, als dass ich sie ignorieren könnte“, schrieb Lizzo am Donnerstag auf Instagram.
„Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man ständig wegen seines Körpers kritisiert wird, und ich würde nie jemanden wegen seines Gewichts kritisieren oder entlassen“, betonte sie. Lizzo tritt auf der Bühne und in Online-Medien regelmäßig für das Recht von Frauen ein, nicht für ihr Aussehen und ihren Körper kritisiert zu werden. Das Verhalten jener Tänzerinnen, die die Klage einreichten, wäre schon zuvor unprofessionell und unangemessen gewesen, so hätte man es ihnen auch vermittelt.
Die drei ehemaligen Tänzerinnen hatten Lizzo zuvor wegen Verstößen gegen das kalifornische Arbeitsrecht verklagt. Sie umfassten anderem „sexuelle, religiöse und rassistische Belästigung, Diskriminierung aufgrund einer Behinderung, Körperverletzung und Freiheitsberaubung“, erklärte die Anwaltskanzlei der Klägerinnen.
Die Frauen fühlten sich nach eigenen Angaben unter Druck gesetzt, eine Sexshow im Amsterdamer Rotlichtviertel zu besuchen und mit den nackten Mitwirkenden zu interagieren. Zudem habe es einen längeren Streit um die Vergütung gegeben. In Lizzos Produktionsfirma Big Grrrl Big Touring, Inc. (BGBT) hätten weiße Manager außerdem den schwarzen Tänzerinnen vorgeworfen, faul und unprofessionell zu sein. (APA/red.)