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Thiem nach Abwehr von fünf Matchbällen im Kitzbühel-Finale

Kitzbühel-Finalist Dominic Thiem.
Kitzbühel-Finalist Dominic Thiem. APA / Expa/johann Groder
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Dominic Thiem hat in Kitzbühel sein erstes Finale seit 2020 erreicht und spielt am Samstag gegen den Argentinier Sebastian Baez um seinen ersten Titel seit den US Open vor drei Jahren.

Dominic Thiem hat am Freitagabend seinen Erfolgslauf fortgesetzt und bei den Generali Open in Kitzbühel das Finale erreicht. Der Niederösterreicher rang den Serben Laslo Djere nach 3:30 Stunden Spielzeit und der Abwehr von fünf Matchbällen mit 6:7 (3), 7:5, 7:6 (8) nieder.

Thiem erinnerte bei diesem über weite Strecken hochkarätigen Schlagabtausch phasenweise an seine besten Tage. Seine Vorhand funktionierte gut wie noch nie in der laufenden Saison, generell waren seine Schläge wieder weitaus kraftvoller. Und Thiem präsentierte sich nervenstark.

Neben den fünf abgewehrten Matchbällen machte er auch alle zwölf Breakchancen seines in Hochform befindlichen Kontrahenten zunichte. Djere hatte in der Vorwoche noch das Finale des ATP-500-Turniers in Hamburg erreicht und war dort erst an Alexander Zverev gescheitert.

Thiem steht damit erstmals seit den ATP-Finals im November 2020 in einem Endspiel. „Es ist mein erstes Finale seit der Handgelenksverletzung. Ich könnte mir keinen besseren Ort als Kitzbühel vorstellen“, sagte Thiem. „Das ist sehr speziell.“ In der Weltrangliste wird sich der ehemalige Weltranglistendritte zumindest nahe an die Top 90 schieben.

Im Falle eines Turniersiegs, seinem zweiten in Kitzbühel nach 2019, würde er sich am Montag um Position 75 wiederfinden.

Erster Titel seit US Open?

Thiems Gegner im Spiel um seinen 18. Titel auf der ATP-Tour und seinem ersten seit dem Triumph bei den US Open 2020 ist Sebastian Baez. Der 22-Jährige bezwang in einem rein argentinischen Duell den topgesetzten Tomas Martin Etcheverry nach 2:40 Stunden Spielzeit mit 7:6 (5), 3:6, 6:4.

Für Baez, einen der Aufsteiger des Jahres 2022, geht es um seinen dritten Turniersieg nach Estoril (2022) und Córdoba (2023). Im direkten Vergleich führt der Weltranglisten-72. aus Buenos Aires mit 1:0. In Bastad setzte sich Baez 2022 gegen Thiem in drei Sätzen durch.

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