Innsbrucker Festwochen

Olympia-Gold für Herrn Sopran

Zu Pferd einmal anders: Licida (Bejun Mehta) will mit einem Trick Olympiasieger werden
Zu Pferd einmal anders: Licida (Bejun Mehta) will mit einem Trick Olympiasieger werdenBirgit Gufler
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Vivaldis „L’Olimpiade“ spielt in Stefano Viziolis Regie irgendwo zwischen Antike und Berlin 1936. Zwei Countertenöre dominieren, aber Bruno de Sá räumt ab.

Wer denkt da nicht sofort an Wagners „Meistersinger“? Nun ja, fast sofort. Vorausschicken muss man, dass der kretische Prinz Licida seinen athletischen Freund Megacle aus Athen bittet, unter seinem Namen an den Olympischen Spielen von Sikyon teilzunehmen. Megacle kann schwer Nein sagen, weil ihm Licida einmal das Leben gerettet hat, und lässt sich auf den Schwindel ein. Er ahnt nämlich nicht, dass – und jetzt kommt’s – König Clistene als Siegespreis die Hand seiner Tochter Aristea ausgelobt hat, ganz wie in Nürnberg Meister Pogner sein Evchen. Auf Aristea hat Licida ein Auge geworfen. Dabei sind das Mädchen und Megacle im Geheimen ein Paar.

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