Iran/USA

Der gefährliche Konkurrenzkampf am Persischen Golf

Foto eines Angriffes der iranischen Revolutionsgarde auf einen Öltanker in der Straße von Hormuz. Die Attacke fand im Mai statt.
Foto eines Angriffes der iranischen Revolutionsgarde auf einen Öltanker in der Straße von Hormuz. Die Attacke fand im Mai statt. Reuters / U.s.naval Forces Central Command
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Aufrüstung. Der Iran und die USA verstärken ihre Truppen an der neuralgischen Wasserstraße. Der Machtkampf könnte schnell eskalieren, warnen Experten.

Washington/Istanbul. Neue Drohnen und Raketen auf der einen Seite – neue Kampfjets, Kriegsschiffe und Soldaten auf der anderen: Der Iran und die Vereinigten Staaten rüsten am Persischen Golf auf. Beide Länder beanspruchen eine Wächterrolle über die neuralgische Wasserstraße, auf der rund 20 Prozent des weltweit gehandelten Öls transportiert werden, und werfen sich gegenseitig Aggression vor.

Die Marineverbände der iranischen Revolutionsgarde haben laut Staatsmedien Drohnen und Hunderte Raketen mit Reichweiten von bis zu tausend Kilometern erhalten. Damit reagiert die iranische Regierung auf Truppenverstärkungen der USA: Washington hatte kürzlich einen zusätzlichen Zerstörer in die Golf-Region geschickt und verstärkt die US-Präsenz jetzt noch einmal mit Flugzeugen, Schiffen und Marineinfanteristen.

„Was wollt ihr eigentlich hier?“

Zudem will das Pentagon bewaffnete US-Soldaten auf Handelsschiffen im Persischen Golf postieren, um iranische Angriffe abzuwehren.

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