Airbus: Bestellungshoch nach Dreamliner-Problemen

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Der europäische Flugzeugbauer erhält zu Jahresbeginn 514 Bestellungen. Mehr als doppelt so viele wie im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres.

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat in den ersten vier Monaten des Jahres 514 Bestellungen verbucht. Nach Abzug von Stornierungen bleiben netto noch 493 Maschinen, wie die EADS-Tochter am Dienstag mitteilte. Das sind bereits doppelt so viele wie nach dem ersten Halbjahr 2012, in dem Airbus lediglich 230 Bestellungen erhielt. Von Jänner bis April 2013 lieferte Airbus 202 Flugzeuge aus, vier davon waren Superjumbos vom Typ A380.

Die Fluggesellschaft Turkish Airlines hatte mit einem Großauftrag Mitte März die Auftragsbilanz von Airbus verbessert. Ab 2015 sollen mindestens 82 Flieger an das Unternehmen ausgeliefert werden. Für weitere 35 sicherte sich Turkish Kaufoptionen.

Airbus profitiert außerdem von den Problemen bei der 787 Dreamliner des Rivalen Boeing. Die US-Flugaufsichtsbehörde hatte im Jänner ein Flugverbot für diesen Flugzeugtyp verhängt, weil sich dessen Akkus überhitzt hatten. Erst am Montag teilte die Fluggesellschaft Qatar Airways deswegen mit, sie verhandle mit Airbus über den Kauf von Maschinen, um die Lücke zu füllen, zu der es wegen der Verzögerung beim Dreamliner gekommen ist.

(APA/Reuters)

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