Geld-Grafik: Seit Ausbruch der Finanzkrise ist das Finanzvermögen der Haushalte um 67 Milliarden Euro gestiegen. Viele erwägen, Gold zu kaufen. Die Sparquote ist in den vergangenen fünf Jahren deutlich gesunken.
Seit Ausbruch der Finanzkrise hat sich bei den Anlage-Präferenzen der Österreicher einiges verschoben. Das geht aus einer aktuellen GfK-Umfrage hervor. Während sich im Jahr 2007 nur ein geringer Prozentsatz für Gold interessierte, ist es mittlerweile zu einer der beliebtesten Anlageformen geworden. Auch das Interesse an Grundstücken hat deutlich zugenommen. Zudem erwägen mehr Österreicher, ihr Erspartes daheim zu horten.
Und so sieht die Situation tatsächlich aus: In den Haushalten ist das Finanzvermögen seit 2007 um rund 67 Milliarden Euro auf zuletzt 484 Milliarden Euro gestiegen. Auf ein Fünftel des Geldes können die Österreicher sofort zugreifen, weil es sich um Bargeld oder täglich fällige Einlagen handelt.
Obwohl das Finanzvermögen in den vergangenen fünf Jahren gestiegen ist, legen die Österreicher weniger zur Seite. Denn die Sparquote (Anteil des Ersparten am verfügbaren Einkommen) ist seit der Finanzkrise rückläufig. 2012 gab es aber eine leichte Erholung.
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