Der Fotograf Bryan Randall kämpfte drei Jahre lang gegen ALS. Er wurde 57 Jahre alt.
Der US-amerikanische Fotograf Bryan Randall, langjähriger Partner von Schauspielerin Sandra Bullock, ist tot. Er sei am Samstag nach einem dreijährigen Kampf gegen ALS gestorben, gab seine Familie am Montag in einer Mitteilung bekannt. Er habe sich „früh“ dafür entschieden, seine Erkrankung geheim zu halten, zitierten US-Medien. Randall wurde 57 Jahre alt. Die unheilbare Krankheit myotrophe Lateralsklerose (ALS) führt zu zerstörten Nerven und fortschreitender Muskellähmung.
Sandra Bullocks Schwester Gesine Bullock-Prado zollte Randall auf Instagram Tribut. Sie verriet auch, dass sich die Schauspielerin um ihren Partner kümmerte. „ALS ist eine grausame Krankheit, aber es ist ein gewisser Trost zu wissen, dass er die besten Betreuer hatte: meine wunderbare Schwester und die von ihr zusammengestellte Gruppe aus Krankenschwestern, die ihr dabei halfen, sich zu Hause um ihn zu kümmern.
Oscar-Preisträgerin Bullock (59, „Blind Side“) und Randall lernten sich laut „People.com“ im Jänner 2015 kennen, als er die Geburtstagsparty ihres Adoptivsohnes Louis fotografierte. In dem Jahr adoptierte Bullock ihr zweites Kind, die damals zweijährige Laila. Randall brachte eine Tochter in die Beziehung mit. Im Dezember 2021 sagte Bullock in der Facebook-Talkshow „Red Table Talk“, sie habe die „Liebe meines Lebens“ gefunden.
Bullock war mit Filmen wie „Speed“ und „Während du schliefst“ bekanntgeworden und hatte 2010 für „Blind Side - Die große Chance“ den Oscar bekommen. Zwischen 2005 und 2010 war sie mit dem TV-Moderator Jesse James verheiratet. (APA/dpa)