Geisterfahrer bleibt 39 Kilometer auf der Tauernautobahn

Geisterfahrer bleibt Kilometer Tauernautobahn
Geisterfahrer bleibt Kilometer Tauernautobahn(c) EPA
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Der betrunkene Slowene wurde erst gestoppt, als er angehalten hatte, um seine Notdurft zu verrichten: Ein Lkw-Fahrer versperrte ihm den Weg.

Eine 39 Kilometer lange Geisterfahrt auf der Tauernautobahn (A10) in Salzburg hat ein betrunkener Autofahrer in der Nacht auf heute, Mittwoch, ohne Kollisionen überstanden. Den 40-jährigen Slowenen hielt weder die Sperre des Tauerntunnels noch des Reittunnels von seiner Irrfahrt ab. Nachdem er im Pongau seinen Wagen auf dem Überholstreifen angehalten hatte, um seine Notdurft zu verrichten, konnte er nicht mehr weiterfahren: Ein couragierter Lkw-Fahrer hatte ihm mit seinem Lastwagen den Weg versperrt.

Der Slowene war auf der Richtungsfahrbahn Villach in Richtung Salzburg unterwegs. Als er sich gegen 3 Uhr auf Gemeindegebiet von Zederhaus im Lungau befand, wurde die Polizei von der Geisterfahrt informiert. Die Beamten veranlassten sofort die Tunnel-Sperren. Nach dem Reittunnel im Pongau wurde der Geisterfahrer von dem Lastwagenfahrer schließlich gestoppt.

Ein Alkotest ergab 1,5 Promille. Der Slowene hatte laut Polizei mehrere Verkehrsteilnehmer durch seine Geisterfahrt gefährdet. Er wird angezeigt.

(APA)

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