Infektionen

Corona-Herbstwelle als Gefahr für Versorgung mit Medikamenten

Der Antibiotika-Mangel hat schon im vergangenen Winter für massive Versorgungsprobleme geführt, insbesondere bei Kindern. Da Covid-19 bakterielle Superinfektionen nach sich ziehen kann, befürchten Mediziner in den kommenden Monaten erneute Engpässe.
Der Antibiotika-Mangel hat schon im vergangenen Winter für massive Versorgungsprobleme geführt, insbesondere bei Kindern. Da Covid-19 bakterielle Superinfektionen nach sich ziehen kann, befürchten Mediziner in den kommenden Monaten erneute Engpässe. Reuters/Snyder
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Das Problem ist weniger das Coronavirus selbst als die möglichen bakteriellen Folgeinfektionen in Kombination mit den erwarteten Engpässen bei gängigen Medikamenten. Der Antibiotika-Mangel zum Beispiel sorgte schon im vergangenen Winter für Schwierigkeiten bei der Versorgung der Bevölkerung.

Seit dem Auslaufen der Meldepflicht für Covid-19 Ende Juni wird die tägliche Zahl der Neuinfektionen nicht mehr registriert. Das Coronavirus wird also behandelt wie jedes andere respiratorische Virus, etwa das Influenzavirus.

Beobachtet wird das Infektionsgeschehen seither zum einen in den Spitälern, wo die Lage in allen Bundesländern ruhig ist, zum anderen durch das Abwassermonitoring. 48 Kläranlagen stehen dafür zur Verfügung. In diesen zeichnet sich seit einigen Wochen ein leichter, aber kontinuierlicher Anstieg ab – für Gesundheitsexperten ist das der Beginn einer Herbstwelle.

Ist die für den Herbst erwartete Infektionswelle besorgniserregend?

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