Der US-Paketdienst hat seine Umsatzprognose um rund sechs und sein Margen-Ziel um einen Prozentpunkt
reduziert.
Der US-Paketdienst UPS streicht angesichts eines Geschäftseinbruchs und steigender Löhne seine Jahresziele noch weiter zusammen. Der Umsatz dürfte statt 97 Milliarden Dollar mit nur etwa 93 Mrd. US-Dollar (85 Mrd. Euro) um rund sechs Prozent niedriger sein, teilte UPS am Dienstag mit. Zudem rechnet das Management nach einer vorläufigen Einigung mit der Transportarbeiter-Gewerkschaft Teamsters mit höheren Personalkosten für mehr als 300.000 UPS-Mitarbeiter, hieß es weiter.
Erst im April hatte die UPS-Spitze ihre Erwartungen eingedampft und für Umsatz und operative Marge nur noch das untere Ende der jeweiligen Zielspannen in Aussicht gestellt. Jetzt sollen nur noch etwa 11,8 Prozent des Umsatzes als bereinigter operativer Gewinn übrigbleiben. Das ist ein Prozentpunkt weniger als zuletzt gedacht. Die UPS-Aktie verlor nach den Nachrichten im vorbörslichen US-Handel zuletzt rund 5 Prozent.
Im zweiten Quartal erzielte United Parcel Service (UPS) einen Umsatz von 22,1 Mrd. Dollar und damit um fast 11 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die bereinigte operative Marge lag mit 13,2 Prozent zwar deutlich über dem Jahresziel. Der Überschuss sackte jedoch um 27 Prozent auf knapp 2,1 Mrd. Dollar ab. (APA)