Sommerferien starten spät und sind eher kurz

Sommerferien
Sommerferien(c) Clemens Fabry
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Im europäischen Vergleich sind die Sommerferien in Bulgarien mit 16 Wochen am längsten. In puncto Ferienbeginn zählen die heimischen Schüler zu den Spätstartern.

Wien/Apa. Die österreichischen Kinder starten im europäischen Vergleich eher spät in die Ferien und liegen auch bei der Urlaubsdauer nur im unteren Durchschnitt. Das zeigt eine Aufstellung des Bildungsinformationsnetzwerks Eurydice. In Österreich beginnen die Sommerferien am 28.Juni (Wien, Niederösterreich, Burgenland) bzw. 5. Juli (andere Bundesländer) und dauern neun Wochen.

Die längste Auszeit gibt es in Bulgarien. Die Volksschüler haben dort 16 Wochen frei. Anders als in Österreich ist in vielen europäischen Staaten die Feriendauer je nach Schulstufe oder Region unterschiedlich lang. Längere Ferien als in Österreich gibt es in Lettland, der Türkei, Litauen, Italien, Estland, Malta, Portugal, Griechenland, Irland, Island, Serbien und Spanien. Strengere Regelungen gibt es beispielsweise in England und Wales. Dort haben die Kinder nur sechs Wochen Sommerferien. Das gilt auch für Teile Deutschlands und der Schweiz – wo die Ferien je nach Land bzw. Kanton unterschiedlich lang sind.

Später Ferienstart in Bayern

In puncto Ferienbeginn zählen die heimischen Schüler zu den Spätstartern. In Bulgarien, Lettland, Litauen, Estland, Portugal, Serbien, Ungarn, Schweden, Türkei, Kroatien, Norwegen und Finnland sind schon jetzt Ferien. Am spätesten beginnen die Sommerferien übrigens in Bayern – dort müssen die Schüler noch bis zum 31. Juli in den Klassenzimmern ausharren.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.06.2013)

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