Interview

Volksbank-Chef Fleischmann über Immo-Kredite: „Vermutlich wird es nicht billiger“

Volksbank-Chef Gerald Fleischmann fordert eine Lockerung der Kreditvergaberichtlinien.
Volksbank-Chef Gerald Fleischmann fordert eine Lockerung der Kreditvergaberichtlinien. Die Presse/Clemens Fabry
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Volksbank-Chef Fleischmann denkt nicht, dass es billiger wird, sich ein Eigenheim anzuschaffen. Die Immobilien­preise werden nicht in dem Ausmaß sinken, wie die Kreditzinsen steigen.

Die Presse: Es heißt, viele Menschen müssen aufgrund der Teuerung auf ihr Erspartes zurückgreifen. Merken Sie das auch bei Ihren Kunden?

Gerald Fleischmann: Bei den Einlagen beobachten wir das nicht. ­Allerdings gibt es eine große Veränderung bei den Krediten. Bei den Privatkunden hat sich das Kreditvolumen um 50 bis 60 Prozent reduziert. Das hängt natürlich stark mit den gestiegenen Zinsen zusammen. Und dann ist auch noch die KIM-Verordnung dazugekommen.

Bei der sogenannten KIM-Verordnung handelt es sich um strengere Vergabestandards bei der Finanzierung von Wohnimmobilien. Was bedeutet das in der Praxis?

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