Analyse

Yusuf Demir, Irrwege eines ewigen Talents

Nimmt Yusuf Demirs Karriere in der Schweiz Fahrt auf?
Nimmt Yusuf Demirs Karriere in der Schweiz Fahrt auf?APA / Georg Hochmuth
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Der 20-Jährige wechselt von Galatasaray Istanbul zum FC Basel und dockt damit beim vierten Verein innerhalb von nur zwei Jahren an. Die Vorzeichen für einen Durchbruch in der Schweiz stehen schlecht.

Es ist nicht allzu lange her, da wurde Yusuf Demir als größtes Talent des österreichischen Fußballs gepriesen. Als jemand, der die Zukunft ÖFB-Teams entscheidend prägen werde. Letzteres kann bei einem erst 20-Jährigen freilich weiter nicht ausgeschlossen werden. Wer die Karriere Demirs aber verfolgt, der wird den Eindruck nicht los, dass hier etwas nicht stimmt.

Einen derart jungen Spieler wie Demir, zweifelsohne ein begnadeter Techniker mit einer Überdosis Ballgefühl, hatte man auf heimischen Fußballplätzen tatsächlich noch selten gesehen. In Hütteldorf fußballerisch erzogen, wähnten Rapids Bosse schon einen potenziellen Weltstar in ihren Reihen. Als 15-Jähriger debütierte Demir für die Rapid-Amateure, nur ein halbes Jahr später lief er als jüngster Rapid-Spieler der Geschichte erstmals in der Bundesliga auf.

Im Westen Wiens rieb man sich schon damals die Hände. Entweder, der Edelzangler würde mit Toren und Vorlagen Rapids Sehnsucht nach Titeln stillen können – oder Grünweiß früher oder später mit einem Transfer zig Millionen bescheren.

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