Herbstwelle

Wie gefährlich ist die neue Corona-Variante Eris?

Regeln wie beispielsweise Abstand halten, Maske tragen und sich regelmäßig testen lassen sind verschwunden, das Coronavirus aber nicht.
Regeln wie beispielsweise Abstand halten, Maske tragen und sich regelmäßig testen lassen sind verschwunden, das Coronavirus aber nicht.Getty Images/Edelson
  • Drucken

Der zu Omikron gehörende Subtyp breitet sich weltweit rasant aus und ist auch schon in Österreich angekommen. Ein angepasster Impfstoff ist in Entwicklung.

Jüngsten Abwasseranalysen zufolge macht die neue Variante Eris bzw. EG.5.1 rund 30 Prozent der Neuinfektionen in Österreich aus. Diese Dynamik entspricht in etwa der weltweiten Ausbreitung dieses Subtyps aus der Familie XBB, die wiederum zur Variante Omikron gehört.

Erstmals ist Eris am 17. Februar 2023 nachgewiesen worden, mittlerweile tauchte sie in mindestens 51  Ländern auf, in Deutschland zum Beispiel wurde sie Ende März 2023 sequenziert, in Österreich Ende Mai. Auch in Ländern wie etwa den USA und China ist die nach der antiken griechischen Göttin des Streits, des Chaos und der Zwietracht benannte Variante die sich am schnellsten ausbreitende. Wegen dieser weltweit zu beobachtenden Aktivität besteht kein Zweifel daran, dass sie einen Wachstumsvorteil gegenüber bisherigen Varianten aufweist und der Immunantwort des Körpers sehr geschickt entkommen kann. Damit gehört Eris zu den ansteckendsten Erregern überhaupt, vergleichbar etwa mit dem Masernvirus.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.