Kolumne

Einfach Leine ziehen

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 505. Warum „pull statt push“ angesagt ist.

Auf der Straße hat man längst gegen sie scharfgemacht: gegen die Drängler, die vor ihnen fahrende Fahrzeuge gleichsam von der linken Spur der Autobahn wegschießen wollen. (Über die Von-Wien-bis-Bregenz-auf-der-zweiten-Spur-Fahrenden könnte man allerdings gelegentlich einmal gesondert sprechen.)

Drängen, Schupsen, Stoßen sind nicht nur im Straßenverkehr unerwünscht bis verpönt, das weiß man mittlerweile auch in den Unternehmen. In den Organisationen ist daher – Achtung, Sprechblase – „pull statt push“ angesagt.

Niemanden mehr zu etwas drängen, sondern (mehr oder weniger attraktive) Angebote schaffen, damit Mitarbeitende das gewünschte Verhalten letztendlich dennoch zeigen: Alles soll anziehend im engsten Wortsinn sein – von den Tätigkeiten des Alltags bis zur Weiterbildung.

Wer da nicht mitmachen will, muss Leine ziehen.

michael.koettritsch@diepresse.com

In der „Sprechblase“ spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts „Management & Karriere“ in der „Presse“, wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Management- und Businesssprechs auf und nach.

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