Unwetter

Pazifik-Hurrikan „Hilary“ erreichte Stufe vier von fünf

Erste Vorboten des Hurricans in Acapulco, Mexiko: Hoher Seegang und starker Wind.
Erste Vorboten des Hurricans in Acapulco, Mexiko: Hoher Seegang und starker Wind.APA / AFP / Francisco Robles
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Mit Windgeschwindigkeiten von fast 230 Kilometern pro Stunde nähert sich der Hurrican der mexikanischen Halbinsel Baja California. Es drohen Sturzfluten und Überschwemmungen am von Dürre geplagten Festland.

Der Pazifik-Hurrikan „Hilary“ vor der Nordwestküste Mexikos hat sich zu einem Sturm der Kategorie vier von fünf verstärkt. Es handle sich um einen „großen und kraftvollen“ Hurrikan, der auf die mexikanische Halbinsel Baja California und den Süden des US-Bundesstaats Kalifornien zuhalte, teilte das US-Hurrikanzentrum am Freitag in Miami mit. Die Behörde warnte in dem Zusammenhang vor möglichen Sturzfluten und erheblichen Überschwemmungen wegen starker Regenfälle.

„Hilary“ erreichte den Angaben zufolge zuletzt Windgeschwindigkeiten von fast 230 Kilometern pro Stunde. Es sei jedoch zu erwarten, dass der Wind ab Samstag allmählich nachlasse, meldete die Behörde. Bis Sonntagnachmittag könnte „Hilary“ sich zu einem tropischen Sturm abschwächen, bevor er Südkalifornien erreiche.

Satellitenbild von Hurrican „Hilary“ auf dem Weg nach Mexiko und Kalifornien.
Satellitenbild von Hurrican „Hilary“ auf dem Weg nach Mexiko und Kalifornien.APA / AFP / -

Kalifornien bereitet sich auf Wassermassen vor

Die Meteorologinnen und Meteorologen gingen davon aus, dass im Laufe des Freitags über dem südlichen Teil der Halbinsel Baja California tropische Stürme entstehen, die sich bis zum Wochenende nach Norden ausbreiten. Die damit einhergehenden Regenfälle über dem Südwesten der USA sollten demnach ihren Höhepunkt erst ganz zum Ende der Woche erreichen.

Mexikos nationale Wasserbehörde Conagua verortete den Hurrikan zuletzt 690 Kilometer südlich der touristischen Küstenstadt Cabo San Lucas auf der Halbinsel Baja California. Sie warnte am Donnerstag (Ortszeit) auch vor schweren Regenfällen auf dem Festland und bis zu sechs Meter hohen Wellen im zentralen Westen Mexikos.

Die Hurrikan-Saison beginnt im Pazifik am 15. Mai und im Atlantik am 1. Juni. Sie wird in beiden Regionen am 30. November für beendet erklärt. Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderhitzung erhöht die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Von einem Hurrikan spricht man bei Windgeschwindigkeiten ab 119 Kilometern pro Stunde.

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