Interview

David Krumholtz: „Künstler haben durchaus Macht“

Hält den seit Wochen anhaltenden Streik der Schauspieler und Autoren in Hollywood für eine Reaktion, die unausweichlich war: der amerikanische Schauspieler David Krumholtz.
Hält den seit Wochen anhaltenden Streik der Schauspieler und Autoren in Hollywood für eine Reaktion, die unausweichlich war: der amerikanische Schauspieler David Krumholtz.Imago/Ipa-agency.net
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Der amerikanische Schauspieler David Krumholtz spricht über seinen neuen Independent-Film, die Tragikomödie »Lousy Carter«, und den derzeit stattfindenden Streik in Hollywood. Seiner Meinung nach führte kein Weg am Arbeitskampf vorbei. Dieser sei aber so gut wie gewonnen.

Während in Hollywood alle Schauspieler streiken, sitzt David Krumholtz in einem Café in Locarno, hinter ihm die riesige Leinwand auf der Piazza Grande, wo beim gerade zu Ende gehenden Filmfestival jeden Abend bis zu 8000 Menschen Kino aus aller Welt erleben. Der mit der Serie „Numbers“ bekannt gewordene US-Amerikaner, der aktuell auch in „Oppenheimer“ und der Serie „White House Plumbers“ zu sehen ist, ist in die Schweiz gereist, um seinen neuesten Film zu präsentieren: In der um den Goldenen Leoparden konkurrierenden Tragikomödie „Lousy Carter“ spielt er die Hauptrolle eines todkranken Literaturprofessors. Aber darf er das als Mitglied der streikenden Gewerkschaft überhaupt?

Die Presse am Sonntag: Ihr Berufsstand hat eigentlich aktuell die Arbeit niedergelegt, und dazu gehört auch das Promoten neuer Filme. Macht Ihr Besuch in Locarno Sie nun also zum Streikbrecher?

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