Bis zur Gerichtstagsatzung am Dienstag wurden 21,2 Mio. Euro an Forderungen angemeldet. Ein Drittel ist vorerst formal umstritten. Ende September wird über den Sanierungsplan abgestimmt.
Bei der Gerichtstagsatzung am Dienstag zur Insolvenz des Autozubehör-Händlers Forstinger wurden von 236 Gläubigern und 522 Dienstnehmern Forderungen in Höhe von 21,2 Mio. Euro angemeldet. Anerkannt wurden davon 14,5 Mio. Euro. Der restliche Betrag wurde vorerst formal bestritten. Mit weiteren Anerkennungen ist daher noch zu rechnen, teilten am Montag Creditreform, AKV und KSV mit.
Die Abstimmung über den Sanierungsplan erfolgt am 26. September 2023. Angeboten wird eine Mindestquote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren.
Am 21. Juli hatte Forstinger bekanntgegeben, elf der 86 heimischen Filialen zu schließen und 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim AMS-Frühwarnsystem anzumelden. Der Jahresumsatz des Unternehmens lag zuletzt bei rund 90 Mio. Euro.
(APA)