Die Idee eines aus Bankensteuern finanzierten Zinsdeckels ist ziemlich abwegig.
Manchmal hat man in diesem Land schon den Eindruck, in einem Tollhaus zu leben. Zum Beispiel beim Vorschlag, variable Zinsen für Immobilienkredite per staatlicher Subvention bei drei Prozent zu deckeln und sich das Geld dafür per „Übergewinnsteuer” von den Banken zu holen. Hat das eigentlich schon einmal jemand so richtig zu Ende gedacht? Der Staat soll Geld von den Banken holen, um es über den Umweg der Kreditnehmer großteils wieder den Banken zukommen zu lassen? Cooles Konzept!
Dabei ist das Problem ja wirklich ernst: Jeder zweite Immokreditnehmer hat sein Heim wegen eines teilweise recht geringen Zinsvorteils variabel finanziert. Und viele von ihnen stecken jetzt in Zahlungsschwierigkeiten.