Die Herrenhandtasche ist zurück

Harry Styles scheut auch vor feminineren Modelle nicht zurück.
Harry Styles scheut auch vor feminineren Modelle nicht zurück. IMAGO/Baden Roth
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Männerhandtaschen sind dank Streetstyle-Trends, popkultureller Einflüsse und Gender-Fluidität im Kommen. 

Aktentaschen zum Anzug, Messenger-Bags über die Schulter getragen beim Radfahren und für‘s Wochenende ein größeres Exemplar à la Weekender. Wenn es um Männer und Taschen geht, dann dominierten in den letzten Jahren ganz klar traditionelle Modelle. Durch Streetstyle-Trends, popkulturelle Einflüssen und Gender-Fluidität soll sich das jetzt aber stark ändern. So sehen das zumindest Experten im Gespräch mit dem Branchendienst „WWD“, die Taschen als Schlüsselkategorie bei den Männeraccessoires sehen und als einen Trend, der so schnell nicht verschwindet.

Bereits seit fünf Jahren sehen Einkäufer von großen Modehäusern in den USA einen deutlichen Anstieg des Interesses an Männerhandtaschen, zuerst vor allem online. Marken wie Dior, Jacquemus, Amiri, Lemaire, Loewe und JW Anderson sollen bei Männern besonders beliebt sein, heißt es weiter. Schultertaschen, Weekender und Crossbody-Taschen dominieren.

Männer sind mutiger und experimentierfreudiger geworden, vor allem, seit Streetstyle-Trends Bauchtaschen, über die Schulter getragen, salonfähig gemacht haben. Plötzlich war da Platz für Handy, Schlüssel und Co. Ein praktisches Detail, auf das wohl viele Männer nicht mehr verzichten wollen. Und sie könnten bald zum neuen Statussymbol werden, wie es bisher vor allem Sneaker sind, sind sich die Experten sicher.

Dabei muss es sich nicht einmal um dezidierte Männerhandtaschen handeln. Auch Modelle, die bisher hauptsächlich an Frauen verkauft wurden, stoßen bei Männern immer wieder auf Interesse. Stars wie Harry Styles geben hier modisch den Ton an. (chrile)

>>> „WWD“

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