Wien

Nach Unwettern: Hochwasser und Badeverbot in der Neuen Donau

Baden ist aktuell verboten in der Neuen Donau
Baden ist aktuell verboten in der Neuen DonauWillfried Gredler-oxenbauer
  • Drucken

Die Pegelstände der Donau sind erhöht, die Stadt Wien hat mit einem „Routine-Hochwassereinsatz“ begonnen. Zwei Pontonbrücken sind gesperrt.

Nach den starken Regenfällen und der Hochwasserlage im Westen Österreichs haben sich die Wassermaßen in Richtung Osten bewegt und sorgen nun auch im Wiener Raum für ein kleineres Donauhochwasser. Der Pegelstand in Korneuburg stand am Dienstag bei 5,9 Metern, somit begann die MA 45 (Wiener Gewässer) am Dienstag in der Früh mit einem „Routine-Hochwassereinsatz“, wie Mathilde Urban von der MA45 mitteilte. Außerdem wurde ein Badeverbot für die Neue Donau ausgerufen. Grund zur Beunruhigung ist das jedoch nicht: „Wir erwarten ein schnelles Ende des Hochwasserereignisses“, so die Sprecherin.

Aufgrund des hohen Pegelstandes, üblicherweise steht der Pegel bei rund drei Metern, fließe aktuell Wasser von der Donau über die Wehre in die Neue Donau. Ein Badeverbot ist in dem Fall vorgeschrieben. Die Wehre auf der Neuen Donau mit dem Einlaufbauwerk bei Langenzersdorf an der Nordspitze der Donauinsel wurden aber nicht geöffnet. „Wir erwarten, dass wir die Wehrfelder nicht öffnen müssen“, sagte Urban. Vorsorglich seien bereits am Montag die beiden Pontonbrücken Copasteg und Walulisobrücke auf der Neuen Donau gesperrt worden und sind aktuell nicht benutzbar.

Man rechne damit, dass das Badeverbot nur wenige Tage dauern werde, sagte Urban. „Das Wasser muss dann noch geprüft werden, normalerweise geht das sehr schnell.“ Bis zum Wochenende, hofft Urban, werde man die Neue Donau wahrscheinlich wieder frei geben können. (twi)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.