Physik

Supraleitung: Die Sensation war falsch

Angewandte Supraleitung im Probebetrieb: die Magnetschwebebahn JR-Maglev, die schneller als 600 km/h fahren kann. Die Spulen in den Magneten sind supraleitend, die nötige Kühlung ist energieaufwendig. Das beflügelt die Suche nach Supraleitern, die bei höheren Temperaturen funktionieren.
Angewandte Supraleitung im Probebetrieb: die Magnetschwebebahn JR-Maglev, die schneller als 600 km/h fahren kann. Die Spulen in den Magneten sind supraleitend, die nötige Kühlung ist energieaufwendig. Das beflügelt die Suche nach Supraleitern, die bei höheren Temperaturen funktionieren.Reuters/Toshiyuki Aizawa
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Ein Stoff, der bei Raumtemperatur widerstandsfrei Strom leitet: Das war der wissenschaftliche Hype des Sommers. Wie kam es dazu? Und welche Rolle spielte übersteigertes Vertrauen in vage Theorie? Versuch einer Aufarbeitung.

„Die Enthüllung des vermeintlichen Supraleiters hat in breiten Kreisen geradezu euphorische Träume ausgelöst“, schrieb Fabian von Rohr, Professor für Quantenmaterialien an der Uni Genf, in der „Neuen Zürcher“. Herber kommentierte die deutsche Zeitschrift „Spektrum der Wissenschaft“: „Die Supraleiter-Sensation ist verpufft, und das ist gut so.“

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