Persönlichkeitsrechte

Neue Runde im Rechtsstreit zwischen Boris Becker und Oliver Pocher

Boris Becker mit Partnerin Lilian de Carvalho bei einem Tennisturnier
Boris Becker mit Partnerin Lilian de Carvalho bei einem Tennisturnier Imago / Michael Weber Imagepower
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Die Berufungsverhandlung in der Causa Becker/Pocher soll im November über die Bühne gehen.

Der Rechtsstreit zwischen dem früheren Tennisstar Boris Becker und dem TV-Komiker Oliver Pocher geht in zweieinhalb Monaten in eine neue Runde. Das Oberlandesgericht Karlsruhe setzte die Berufungsverhandlung auf den 13. November in Freiburg an, wie das Gericht am Donnerstagabend auf seiner Internetseite mitteilte.

Becker (55) war im November vergangenen Jahres mit einer Zivilklage gegen Pocher (45) am Offenburger Landgericht gescheitert. Der Ex-Tennisprofi werde durch einen Fernsehbeitrag aus der RTL-Sendung „Pocher - gefährlich ehrlich“ vom Oktober 2020 nicht in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt, argumentierte das Gericht damals.

Verletzte Persönlichkeitsrechte?

Becker verlangte laut seinem Anwalt, dass der Beitrag nicht mehr gesendet und im Internet gelöscht wird. Der einstige Tennisstar hatte das Offenburger Urteil angefochten. Das Oberlandesgericht habe das persönliche Erscheinen des Klägers und des Beklagten nicht angeordnet, hieß es nun in der Mitteilung. Es sei bei dem Termin auch nicht mit einer abschließenden Entscheidung zu rechnen. Im Text der Mitteilung wird Becker als „ein international bekannter ehemaliger Profi-Tennisspieler“ bezeichnet. In der Überschrift wird der Familienname Becker genannt. (APA)

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