Eine große Bekanntheit feit Markennamen ganz offensichtlich nicht vor falschen Schreibweisen.
„Können Sie Gabbana bitte buchstabieren?“ Diese Frage mag in der Filmkomödie „Der Teufel trägt Prada“ für Amüsement gesorgt haben. Dass es mit Schreibweise mancher Modemarken aber tatsächlich nicht so einfach ist, zeigt eine Auswertung der Modeplattform Joor. Mithilfe des Keyword-Explorations-Tools wurde eine Liste mit den am häufigsten falsch geschriebenen Modemarken erstellt. Spoiler: Selbst die bekanntesten (und gar nicht so komplizierten Namen) sind nicht vor falschen Schreibweisen gefeit. Die größte Hürde scheinen mögliche Doppelkonsonanten zu sein. So wurden sie bei Bottega Veneta und Dolce & Gabbana gerne ausgespart, bei Elie Saab und Mulberry dafür eingefügt.
Auch bei Adidas dürfte die Anzahl der Ds und deren Platzierung für Verwirrung sorgen. Mit durchschnittlich 556.000 falschen Schreibweisen im Monat führt der Sportartikelriese die Liste der falsch geschriebenen Marken an. Dicht auf den Fersen des deutschen Herstellers ist das französische Luxusmaison Chanel - oder Channel. Oder Chanell? Von 3,2 Millionen Suchanfragen enthielten 408.700 einen überflüssigen Konsonanten.
Jacquemus besonders happig
Ein wenig komplizierter erscheint eigentlich die Schreibweise von Louis Vuitton (zumindest für jene, die in der Schule nie Französisch hatten), die Luxusbrand liegt aber abgeschlagen auf Platz vier. Versace belegt mit Versionen wie „Versaci“, „Vercase“ und „Versache“ Platz fünf. Der Vorname von Vivienne Westwood macht auch einigen Nutzerinnen und Nutzern zu schaffen, bei Jimmy Choo ist es der Nachname. Eigentlicher Spitzenreiter ist der französische Designer Simon Porte Jacquemus. Er mag zwar nicht an die Anzahl der falsch geschriebenen Suchanfragen herankommen, allerdings wurde sein Nachname häufiger falsch als richtig geschrieben. Auch in puncto Aussprache von Jacquemus ist sich die Modewelt im Übrigen uneins. (red.)