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Fritz, Tiafoe, Shelton: Tennis-Amerika lässt die Muskeln spielen

Schlagkräftiger Entertainer: Frances Tiafoe.
Schlagkräftiger Entertainer: Frances Tiafoe. Imago / Javier Garcia/shutterstock
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Was sich in der Weltrangliste bereits angedeutet hat, zeigt sich jetzt bei den US Open. Die US-Herren sind wieder Weltklasse – und träumen vom ersten Grand-Slam-Sieg seit 20 Jahren.

Amerikas Sport ist erfolgsverwöhnt. Im Land der „Stars and Stripes“ zählen Titel und Rekorde mehr als anderswo. Der Anspruch bleibt stets derselbe: Die USA wollen immer und überall die Nummer eins sein. Im Tennis hat man diese Vormachtstellung nach den letzten Aufschlägen von Jimmy Connors, John McEnroe, Pete Sampras oder Andre Agassi verloren.

Europa beschickte den Markt nach der Jahrtausendwende mit ganz besonders talentierten Spielern. Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djoković, gemessen an Grand-Slam-Titeln die bisher erfolgreichsten Spieler, schlugen allesamt in der gleichen Epoche auf. Die so stolze Tennisnation USA hatte da nur wenig entgegenzusetzen, jedenfalls keinen Grand-Slam-Champion. Seit Andy Roddick 2003 in New York triumphiert hat, wartet Amerika auf einen echten Sieger­typen. Ausgerechnet bei den US Open 2023, 20 Jahre nach Roddicks Erfolgslauf, könnte ein US-Boy diese Durststrecke beenden.

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