Bergunfall

Verletzte Frau in Tiroler Bergen nach stundenlangem Einsatz geborgen

Die Bergung der Frau gestaltete sich unter anderem wegen Nebels als besonders schwierig. Im Stubaital ereignete sich unterdessen Bergunfall in Neustift. Eine 51-Jährige wurde dabei schwer verletzt.

Eine aufwendigen, zehnstündigen Einsatz haben Rettungskräfte am Sonntag in Tirol absolviert, um eine verletzte 58-jährige Frau nach einer Tour auf den Habicht in den Stubaier Alpen sicher ins Tal zu bringen. Die Frau, die mit ihrem 64-jährigen deutschen Mann unterwegs war, war beim Abstieg zu Sturz gekommen. Ihr Ehegatte setzte einen Notruf ab. Bergretter konnten daraufhin wegen dichten Nebels nicht direkt zu der Verunfallten fliegen, lange Fußmärsche waren die Folge.

Da der Nebel immer weiter absackte, wurden die acht Bergretter laut Polizei mit einem Rettungshubschrauber so hoch wie möglich geflogen und abgesetzt. Nach einem langen Fußmarsch erreichten sie die Verletzte - wie zuvor einen Notärztin, die ebenfalls von einem Hubschrauber abgesetzt hatte werden müssen.

Von Materialseilbahn ins Tal gebracht

Die 58-Jährige wurde mit einer Gebirgstrage zur Innsbrucker Hütte großteils abgeseilt. Von dort wurde sie mit der Materialseilbahn in das Tal gebracht, von der Rettung übernommen und in das Krankenhaus Hall eingeliefert, hieß es. Der Einsatz endete gegen Mitternacht.

Bei einer Bergwanderung schwer verletzt wurde am Montag Nachmittag eine 51-jährige deutsche Staatsbürgerin im Gemeindegebiet von Neustift im Stubaital. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten wollte sie nach einem Ausflug zum Mutterberger See zur Talstation der Stubaier Gletscherbahnen absteigen und kam dabei laut Polizei zu Sturz. Dabei rutschte die Wanderin über einen steilen Grashang ab und wurde nach knapp 30 Metern durch Felsgeröll gestoppt. Nach Erstversorgung durch den Notarzt wurde die Frau mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.

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